Gemeinsam mit einer breiten Mehrheit die weiteren Schritte zur Bundesgartenschau gehen: Dafür sollen nun die ungeklärten Fragen gelöst werden. Am Ende soll der durchgehende Grünzug stehen.
Gemeinsam mit einer breiten Mehrheit die weiteren Schritte zur Bundesgartenschau gehen: Dafür sollen nun die ungeklärten Fragen gelöst werden. Am Ende soll der durchgehende Grünzug stehen.
Für die SPD bleibt der durchgehende Grünzug Nordost vom Luisenpark über die Au bis zum Bürgerpark das Hauptziel der Bundesgartenschau 2023. Eine breite Mehrheit sowohl im Gemeinderat als auch in der Bürgerschaft unterstützt dieses übergeordnete Ziel.
Um dieses wegen des Streits um die Straße "Am Aubuckel" nicht zu gefährden, begrüßt der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Eisenhauer, „dass wir nun erst einmal Druck herausgenommen haben. Der Oberbürgermeister hat hier parteiübergreifend zum Wohle der Stadt gehandelt und geht erneut auf die geäußerten Kritikpunkte ein. Wir können nun gemeinsam Planer aussuchen, mit denen wir die ungeklärten Fragen beantworten können.“ Folgende vier Punkte sind dabei klar.
Für die Realisierung des Grünzugs Nordost soll die Straße „Am Aubuckel“ zwischen der „Neustadter Straße“ und der Straße „Wingertsbuckel“ rückgebaut werden. Dadurch wird es möglich, die ursprünglichen Landschaftsformen Hochgestade und Flussaue zu verbinden, Biotope zu vernetzen, Radwege zu verbinden und zentrumsnah Erholungsräume in der Natur zu schaffen.
Damit der Verkehr leistungsfähig bleibt, ist laut der vorliegenden Verkehrsgutachten ein Ersatz erforderlich. Für die Verlegung dieses Straßenabschnitts geht die Variante „Riedbahnparallele“ als Vorzugsvariante hervor. Die technische und wirtschaftliche Planung dieser Variante soll deshalb fortgeführt werden. Um die damit verbundenen Auswirkungen auf die beiden Kleingartenanlagen und den Schützenverein zu minimieren, sollen mit den Betroffenen weiter Gespräche geführt und Kompensationsvorschläge vereinbart werden.
Eine ersatzlose Wegnahme des Straßenstücks führt gemäß den vorliegenden Verkehrsgutachten zu deutlichen Überlastungen im großräumigen Straßennetz. Ein externer gemeinsam ausgesuchter Verkehrsgutachter soll aber prüfen, ob es weitere Alternativen als die bisher bekannten gibt.
Die Entscheidung über die passende Alternative fällt der Gemeinderat, wenn die bestehenden Fragen zu Alternativen geklärt sind. Eisenhauer betont: „Wir wollen wieder sachlich über von allen akzeptierte Fakten diskutieren und gemeinsam die weiteren Schritte gehen. Der Grünzug ist eine Chance für Generationen, die wir uns nicht entgehen lassen dürfen. Ich freue mich darauf! Dafür tragen wir gemeinsam Verantwortung.“
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